Naturfotografie trotz Corona

Mönchsgeier vs. span. Kaiseradler

Nach einer viel zu langen Pause und zahlreichen abgesagten oder verschobenen Touren, habe ich endlich wieder ein bißchen Zeit und Gelegenheit gehabt für eine Foto-Tour. Dank des grenzenlosen Verständnisses meiner Frau (Danke !) konnte ich die vergangene Woche in der Region Castilla-La Mancha in Spanien verbringen und zahlreiche Stunden in unterschiedlichen Fotohütten von Jose David Gomez (www.hidesdecalera.com) verbringen. Das hat nicht nur zu vielen interessanten Beobachtungen und Fotos geführt, es hat für mich auch etwas beruhigendes, vielleicht sogar meditatives, für Stunden nur mit sich und der Natur auf der anderen Seite der Scheibe zu sein.

Habicht – Accipiter gentilis

Die Ansitzhütten waren vor allem auf die Fotografie von Greifvögeln und Geiern ausgelegt und funktionieren gerade jetzt im Herbst und Winter gut, da viele Vögeln in der Region die kältere Jahreszeit verbringen. Aber auch einige Säugetiere wie der Rotfuchs und die Ichneumon kamen uns vor die Kamera. Dieses Glück blieb uns beim iberischen Luchs trotz eines 12-stündigen Ansitzes leider verwährt, aber es kann ja auch nicht alles klappen… ist schließlich NATUR…

Ichneumon – Herpestes ichneumon

Weitere Bilder findet ihr wie immer in der Galerie, einige Perlen dieses sehr ergiebigen Trips haben es sogar ins Portfolio

geschafft. Viel Spass.

Fotowochenende im Leinebergland

Kleiber

Das erste Februarwochenende habe ich im Leinebergland bei eisigen Temperaturen in mehr oder weniger geräumigen Ansitzhütten verbracht. Die Hütten liegen auf gepachten Grundstücken an Seen oder Feldern, dort füttert Wolf Dieter Peest im Winter sowohl Klein- wie auch Greifvögeln an. So hat man hier die Gelegenheit viele Vögel auf ungewöhnlich kurze Distanz aufzunehmen. Und so kam ich an einem Wochenende zu einigen guten Fotos von vielen heimischen Vögeln. Nur die Temperaturen begrenzten die fotografischen Möglichkeiten. Zusätzlich steht einem Hr. Peest mit seiner Erfahrung beiseite und kann einem hilfreiche Tips geben. Umsonst ist diese Art der Unternehmung natürlich nicht, dieses Wochenende von Freitag morgen bis Sonntag nachmittag kostete € 365,-. Als etwas irreführend empfand ich die Bezeichnung Workshop, da Hr. Peest jede Frage gerne und ausführlich beantwortet, es aber kein feststehendes Programm zur Unterstützung des Lernerfolges oder eine Bildbesprechung gibt. Zumindest war es bei uns so und so muss sich jeder selbst überlegen, ob er diese Art der Unterstützung  braucht. Fotografisch ertragreich war mein Wochenende auf jeden Fall…

Für weitere Infos www.wildlife-workshop.de